Bereits seit August 2000 erstellt das KOBRA-Beratungszentrum in Kooperation mit Städten, Kreisen, Verbandsgemeinden und Gemeinden, aber vor allem in enger Zusammenarbeit mit den Kindern vor Ort Kinderstadtpläne, Kinderpläne und Kinderfreizeitkarten.
Mittlerweile konnten wir – inklusive zahlreicher völlig überarbeiteter Neuauflagen – bereits weit über 150 KOBRA-Kinderpläne realisieren, vorwiegend im Südwesten Deutschlands.
Hinzu kommen die Kinderfreizeitkarten Pfalz, Saarland und Nahe-Hunsrück sowie die Familienfreizeitkarte Bayerischer Untermain, die zusammen mit den zuständigen Stadt- und Kreisjugendämtern, den Tourismusbüros und jeweils über 500 Kindern erarbeitet worden sind. Diese Beteiligungsprojekte gehören zu den größten regionalen Projekten mit Kindern, die in Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland je durchgeführt wurden.
Mutter der Idee KOBRA-Kinderplan war – wie immer bei unseren Projekten – die Frage, wie Teilhabe und Beteiligung für die Bürger, in diesem Fall die Erwachsenen von Morgen, erlebbar gemacht werden kann. Die Erkenntnis, dass es die vielen kleinen positiven Partizipationserfahrungen sind, die in ihrer Summe erst Lust auf aktive Teilhabe machen, brachten uns auf den Weg, nach ganz konkreten thematischen Feldern zu suchen, in denen unsere Kinder selbst betroffen sind und ihre Ideen, Meinungen, Tipps und Wünsche beitragen können und wollen. Eines dieser Felder ist das unmittelbare Lebensumfeld der Kinder, die Plätze und Orte ihrer Wohnumgebung, die sie in ihrer Freizeit erkunden und zu Spielorten machen. Oder aber auch solche Stellen (insbesondere im Straßenverkehr), die sie lieber meiden, weil sie sie als gefählich einstufen.
Die Idee KOBRA-Kinderplan war geboren, denn was lag näher, als zusammen mit den kleinen „Experten“ einen Orts- bzw. Stadtplan zu erstellen, in dem neben den für sie relevanten Einrichtungen all die Orte verzeichnet sind, die sie toll finden?